02.09.2014

Auch Eintracht-Handballer zu stark für den OFC

Im Rahmen des Trainingslagers im Sportleistungszentrum von Eintracht Frankfurt besiegten die Handballer der HSG Seckbach/Eintracht das Team der Offenbacher Kickers mit 33:24 (14:8) sicher und hoch verdient. Im Duell der beiden A-Bezirksligisten aus den Bezirken Frankfurt/Wiesbaden und Hanau/Offenbach setzte sich die HSG dank einer starken Abwehreihe mit Neuzugang Florian Cosack und den beiden Seckbacher Urgesteinen Martin Bomba und Martin Stange schon zu Beginn deutlich mit 7:1 ab. Von diesem Vorsprung zehrte das HSG-Team, das im weiteren Verlauf aufgrund vieler Spielerwechsel nicht mehr den richtigen Rhythmus fand und in der Deckung im zweiten Abschnitt zu nachlässig agierte. Trotzdem war dieser klare Sieg mehr als verdient. Viele müde Spieler sah man in der zweiten Partie gegen die MSG Nieder-Eschbach/Dortelweil. Das neu formierte Team der Gäste fand anfangs deutlich besser ins Spiel, da die HSG nach 3 Trainingseinheiten, einem Cooper-Test und dem Spiel gegen die Offenbacher Kickers deutliche Ermüdungserscheinungen zeigten. Die Partie (3 x 25 Minuten) ging auch im ersten Drittel verloren. Wer aber dachte, die HSG sollte sich mit einer Niederlage abfinden, sah sich getäuscht. Gündel, für den verletzten Karger im Tor und ein starker Spielmacher Fabo Bormann drehten das Spiel im zweiten Drittel. Ausgerechnet die laufintensive offensive Deckungsvariante mit Christoph Hick als Vorgezogener und den beiden stark deckenden Steffen Sommer und Paul Christ brachten die Gäste völlig aus dem Tritt und führten zum deutlichen und etwas zu hohem 36:27-Sieg. Die besten Schützen im HSG-Team waren Fabian Goppelsröder mit 11 Treffern sowie Bormann und Hick mit je 5 Treffern. So konnte Trainer Klemens Naß mit der Integration seiner vielen neuen Spieler zufrieden sein, denn das Trainingslager sollte insbesondere dafür genutzt werden. Als Spielführer wurde Martin Stange bestätigt, sein Vertreter wird Neuzugang Steffen Sommer sein. Bei allem Sonnenschein stellte sich allerdings die Verletzung von Neuzugang Patrick Lindemann als schwerwiegender heraus. Er muss nach einem Knochenanbruch acht Wochen pausieren. Glücklicherweise hat das HSG-Team mehr als 20 Spieler an Bord und kann zumindest quantitativ diesen Verlust ausgleichen.