Einen schwierigen Weg hat die HSG Seckbach/Eintracht in dieser Saison vor sich um zumindest das Klassenziel "Nicht-Abstieg"zu erreichen. Auch gegen einen Konkurrenten gab es am Ende eine 26:34 Niederlage, die deutlich zu hoch, aber verdient ausfiel. Gegen einen keinesfalls starken Gegner reichte es auch dieses Mal nicht und es werden sich noch weit aus stärkere Mannschaften bei den Adlerträgern vorstellen.Für Trainer Klemens Naß stand bereits nach der Klatsche in Breckenheim fest, dass ab sofort der Kampf um den Klassenerhalt begonnen hat. Geprägt war das Training dann auch unter dem Motto "Kämpfen", was sich durchaus auch im Team am Sonntag gegen den TuS Holzheim nieder schlug, aber letztlich stellte sich das Team selbst ein Bein. Vor allem im Aufbauspiel ließen Passungenauigkeiten und Fangfehler in hoher Zahl, aber auch viel zu schnell genommene Würfe ein geordnetes Spiel nicht zu. Der TuS Holzheim bedankte sich mit einfachen Toren über Tempogegenstoßspiel und unterband damit eine durch kämpferische Tugenden recht gut eingestellte Deckungsarbeit, die mit Gabor Farago an diesem Tag einen guten Torwart hatte. Alternativen hatte der Coach nicht auf der Bank, da vor allem im Rückraum einige Spieler fehlten und er somit mit Lindemann, Werner und Austermann im Rückraum fast durchspielen musste.Der TuS Holzheim verpasste es in der ersten Halbzeit aus den Fehlern der HSG Kapital zu schlagen und führte zur Halbzeit nur 15:13. Eine 5:1-Deckung nach 37 Minuten brachte dann doch den gewünschten Erfolg, aber auch große Turbulenzen. Es folgten 13 hoch dramatische Minuten in der die HSG zweimal die Möglichkeit hatte davon zu ziehen. So wurde der 18:17 Vorsprung der HSG in 20 Sekunden wieder verspielt, Yannick Udri erhielt aus nicht nachvollziehbaren Gründen eine Disqualifikation, der auch nur 4 Minuten später Rafael Werner folgte. Dazu kam ein verworfener Siebenmeter und wiederum technische Fehler, die den Gegner dann ab der 50.Minute auf die Siegerstraße brachte. Da half auch an diesem Tag ein gut aufgelegter Neuzugang Robin Austermann nichts. HSG Seckbach/Eintracht: Farago; Austermann 11/2, Lindemann 6, Michalik 3, Werner 3, Merz 1, Sommer 1, Udri 1, Cosack, Stange, Könze, Volkmann
05.10.2016