07.03.2016

Herren I: HSG Seckbach/Eintracht-HSG Goldstein/Schwanheim 34:34 (20:16)

HSG hält den Sieg nicht fest

Die HSG Seckbach/Eintracht musste sich im Duell der stärksten Frankfurter Handball-Teams gegen die HSG Goldstein/Schwanheim mit einem 34:34-Unentschieden zufrieden geben, obwohl sie sich eigentlich schon auf der Siegerstraße wähnten. Am Schluss trennte man sich nicht unverdient mit einem Remis.Die gute Nachricht vorab. Beide Teams werden auch im nächsten Jahr in der Bezirksoberliga spielen. Das ist vor allem für den Aufsteiger HSG Seckbach/Eintracht als Erfolg zu bewerten, der im dicht gedrängten Mittelfeld noch die Plätze 3 bis 10 erreichen kann.In einem fair geführten Handballspiel ging es an diesem Abend vor allem um das Prestige und den Sieg im Frankfurter Duell. Im Gegensatz zum Vorrundenspiel konnte die HSG bis auf Christoph Büsing im Tor und dem Langzeitverletzten Erc Seifert auf alle Spieler zurück greifen.Schon schnell entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in dem die Deckungsreihen auf beiden Seiten behäbig agierten. Die HSG Seckbach/Eintracht hatte vor allem mit den wurfgewandten Außen ihre liebe Müh und Not. Dagegen gefiel sie durch gutes Tempospiel und feinen Anspielen am Kreis. Kein Team konnte sich bis zum 9:8 entscheidend absetzen, ehe der gute Tim Karger mit zwei prächtigen Reaktionen bei Siebenmeterwürfen ein erstes Ausrufezeichen setzte. In der Folge agierten die  Mannen um Trainer Klemens Naß deutlich konzentrierte im Rückraum. Christoph Hick und später Fabo Bormann  warfen die Schwarz-Roten so erstmals deutlicher mit 12:8 in Führung, was bis zum 20:16-Halbzeitstand Bestand hatte.Es sollte nicht die einzige Vier-Tore-Führung bleiben. Zwar konterten die Gäste immer wieder stark und verkürzten somit auch. Die HSG Seckbach/Eintracht hatte aber immer die richtige Antwort parat. Rafael Werner traf, später auch Wojciech Michalik oder Julian Merz von der Außenposition, aber der Sieg kam nicht so recht in trockene Tücher. Dazu gab es zu viele individuelle Fehler im Angriff, vor allem aber ein zu langsames Verschieben in der Deckung. Gute Einwurfmöglichkeiten wurden zudem liegen gelassen und nach einem 32:28 Zwischenstand in der 51.Minute witterten die nie aufgebenden Gäste ihre Chance. In der 59.Minute glichen sie aus, den entscheidende Matchpoint konnten die Adlerträger nicht mehr setzen, so dass es letztlich zum verdienten Unentschieden kam, auch wenn die Gäste vorher nicht ein einziges Mal in Führung lagen oder einen Gleichstand erzielen konnten. HSG Seckbach/Eintracht: Karger; Hick 8/2, Bormannn 7/3, Michalik 6, Werner 3, Schinzel 2, Sommer 2, Baldes 2, Merz 2, Stange 1, Reusch 1, Guillemain, Best, Cosack