25.03.2019

Herren I: Ohne Chance im Verfolgerduell

HSG Sindlingen/Zeilsheim- HSG Seckbach/Eintracht 31:28 (15:11)

HSG Sindlingen/Zeilsheim- HSG Seckbach/Eintracht 31:28 (15:11)

Im Verfolgerduell der dritt- und viertplatzierten Teams in der Bezirksklasse A blieb die HSG Seckbach/Eintracht chancenlos und verlor verdient mit 31:28 (15:11). Das Team aus dem Westen Frankfurts kann wohl nun nach diesem Sieg mit dem Aufstieg planen; die heimische HSG dagegen muss sich nach dieser Niederlage kräftig steigern um das angestrebte Ziel eines guten Tabellenplatzes zu erreichen.

Der Verlauf des Spiels spiegelt das knappe Endergebnis nicht wider. Erstmals in der Rückrunde fand die HSG keine Einstellung gegen den robusten und gut eingespielten Gegner. War in vielen Situationen zu überhastet, ungeduldig und gedankenschwer. In der Deckung fand man 60 Minuten kein Mittel um die kompakt agierenden Gastgeber zu stören und am Torwurf zu hindern. So kamen viele Würfe fast ungehindert auf das Tor; Torwart Oliver Kneuper war zwar an vielen Bällen dran, verzweifelte aber, dass die Bälle dann doch ins Tor einschlugen.

Schon nach 10 Minuten lief die HSG einem 6:1-Rückstand hinterher, verkürzte zwar auf 10:6 und bis zur Halbzeit auf 15:11, konnte aber nie den Anschluss erreichen. Kurz nach der Halbzeit keimte beim Stande von 15:12 nochmals Hoffnung auf, der sich aber als Strohfeuer entpuppte. Mit 25:18 legten die Gastgeber bis zur 48. Minute den Grundstein zum Sieg, auch weil sich der HSG-Rückraum an diesem Tag nicht treffsicher zeigte und sich die HSG mehrere Zeitstrafen einhandelte. Alle taktischen Möglichkeiten wurden ausgespielt mit nur kurzfristigem Erfolg. Julian Leicht hätte mit einem erfolgreichen Siebenmeterwurf beim Stande von 28:24 in der 55. Minute es vielleicht nochmals spannend machen können, doch an diesem Tag klappte einfach nichts, was man dann auch akzeptieren muss. Lediglich die Treffsicherheit der beiden Außen Julian Merz und Evgenij Bushyla und ein aufopferungsvoll kämpfender Robin Austermann waren an diesem Samstagabend zu wenig um einen guten Gegner in die Knie zu zwingen.

HSG Seckbach/ Eintracht: Kneuper 1/ Marcigliano; Austermann 6, Bushyla 6, Merz 5, Leicht 4/3, Lindemann 3/1, Lang 1, Werner 1, Walter 1, Staudinger