Die Damen der HSG hatten im ersten Saisonspiel die FSG Holzheim/Katzenelnbogen-Klingenbach zu Gast. Mit einem kleinen, aber schlagkräftigen Kader wollten die Mädels den Kontrahentinnen aus Rheinland-Pfalz, die nur auf Grund des schlechteren direkten Vergleichs die Qualifikation für die Bezirksoberliga verfehlten, ein Bein stellen. Sorgen bereitete dem Trainergespann zu Beginn der Woche die Torhüterposition, denn weder Melanie Becker, Ulla Sprengel noch Juliane Kindt standen zur Verfügung. Zum Glück sprang Jenny Fischer ein und ihr gelang es in der ersten Häfte, unterstützt von einer bärenstarken Abwehrleistung ihrer Vorderleute, den Gegnerinnen das Torewerfen schwer zu machen. Den anfänglichen 0:2 Rückstand konnten die HSG Damen im Handumdrehen zum 4:4 ausgleichen. Jetzt drehten die Ladies in der Abwehr mächtig auf und erspielten im Angriff angeführt von einer sicheren Sara Baakenauf der Mitte eine Reihe guterWurfchancen. Das zwischenzeitliche 9:5war die logische Folge einer konzentrierten Mannschaftsleistung. Die Halbzeitführung von 10:7 hätte zwar um ein Tor deutlicher ausfallen können, trotzdem gab es für die Trainer wenig zu kritisieren.Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist aus Sicht der HSG schnell erzählt. In der Abwehr gelang es nur phasenweise an die starke Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen und im zuletzt sicher kombinierendenAngriff häuften sich die Fehler. Beim 18:19 gab die HSG den Vorsprung nach langer Führungaus der Hand. Dass es lange spannend blieb, war besonders den treffsicheren Außenspielerinnen Kathleen Wolf, Ulrike Eilers und Rebecca Matthes zu verdanken.Am kommenden Sonntag steht das Auswärtsspiel bei den Nachbarn der PSV Grün-Weiß Frankfurt auf dem Programm. Leider wird die HSG dabei wohl auf Kreisläuferin Steffi Schumverzichten müssen, die bereits in der ersten Halbzeit schwer am Kopf getroffen wurde, jedoch mit viel Einsatz weiterspielte.Für die HSG spielten:Jenny Fischer, Kathleen Wolf(2 Tore), Anne Ronneberger (2), Anja Ramdor(1), Wiebke Bartz (2), Ulrike Eilers (3), Sarah Matthes (3/1), Rebecca Matthes(4/2), Sara Baaken(2) und Steffi Schum
18.09.2012