Die HSG Seckbach/Eintracht besiegte am Sonntagabend in eigener Halle den Bezirksoberligaabsteiger TSG Ober-Eschbach II hochverdient mit 33:22 (19:14) und bleibt dem Tabellenführer TSG Eddersheim II auf den Fersen. Erstmals von der Partie waren die Neuzugänge Christoph Büsing im Tor und Jan Wergin, die neben Fabian Goppelsröder und Paul Christ neu im 14-köpfigen Kader standen. Wie anfangs erwartet musste die HSG gerade in der Deckung alle Register ziehen, um den wurfgewaltigen Gästen den Schneid abzukaufen. Das gelang in den ersten Minuten mit einer 4:1-Führung, doch die Bad Homburger Vorstädter blieben am Drücker und glichen zum 6:6 aus. Zu unbeweglich und wenig effektiv war das Angriffsspiel in dieser Phase. Zudem hatte man in der Deckung alle Hände voll zu tun, um einen Rückstand zu verhindern. Torwart Büsing erleichterte dann das Tore werfen. Mit seinen passgenauen Abwürfen bediente er die Außen Michalik und Zejda, die dann Mitte der 1.Halbzeit erstmals einen 3-Tore-Vorsprung heraus warfen (9:6). Danach lief der Ball gekonnt durch die Reihen und dank eines bestens aufgelegten Spielmachers Niklas Best setzte sich die HSG bis zur Halbzeit auf 19:14 ab.Eine lange Durststrecke mussten beide Teams beim Stande von 20:15 zu Beginn der 2.Halbzeit hinnehmen, denn knapp 10 Minuten fiel kein Tor. Es war das letzte Aufbäumen der Gäste, die mit allen Mitteln den Anschluss finden wollten. Doch die Deckung stand samt Torwart Tim Karger sicher. Im Angriff brachte Trainer Naß frische Kräfte ins Spiel, die Gäste dagegen wurden zusehends müde und hatten nur wenig Alternativen auf der Bank. Das war auch der Grund für das am Ende sehr deutliche Ergebnis. Die HSG legte nach dem 23:18-Zwischenstand noch ordentlich zu und erhöhte auf einen unerwartet hohen 33:22 Endstand. Einziges Ärgernis war die Rote Karte in der Schlussphase von Michalik, der nach einer berechtigten 2-Minuten-Strafe eine überzogene Bestrafung wegen Meckerns erhielt und somit eine Sperre erhalten wird. Trotz dieser harten Bestrafung wird man sich bei der HSG Seckbach/Eintracht nicht beirren lassen und weiter in der Spitzengruppe mitspielen wollen. Wieder kamen alle 14 Spieler zum Einsatz und trugen ihren Teil zum Sieg bei. Immer mehr stellt sich dieser große und ausgeglichene Kader als Trumpf heraus. Dieses Mal ragten Spielmacher Best und Rechtsaußen Zejda aus einem rundum starken Team noch heraus.HSG: Büsing (1.-30.), Karger (31-60.); Zejda 8, Hick 5, Stange 4, Goppelsröder 4/2, Michalik 2, Werner 2, Best 2, Cosack 2, Sommer 2, Christ 1, Wergin 1/1, Bomba M.
11.11.2014