26.11.2024
Handball

Lokalderby bei der FTG Frankfurt

Am vergangenen Sonntag konnten die Handball-Herren das Lokalderby gegen die FTG Frankfurt knapp mit 28:27 für sich entscheiden.

Erfahrungsgemäß sind die Derbys bei der FTG geprägt von gefüllten Zuschauerrängen, tosenden Trommeln und überkochender Stimmung. Sie sind jedoch niemals unfair oder unsportlich. So auch am vergangenen Sonntag, 24. November 2024. Einen Monat vor Heiligabend brachte die Eintracht noch einmal 14 Mann auf die Platte, von denen jeder einzelne seinen Teil zum Sieg beitrug. Nach leicht holprigem Start in die erste Hälfte rührte die Eintracht betont in der Deckung an und ging mit schnellem Tempospiel rasch in Führung. Körperlich, aber nicht unsportlich verteidigende FTGler machten es der Eintracht jedoch schwer, über das gesamte Spiel hinweg ihr gewohnt erfolgreiches Angriffsspiel zu gestalten.

Knappe Führung zur Halbzeit

Kurz vor der Halbzeit führte die Eintracht mit fünf Toren und so manche:r Zuschauer:in freute sich bereits auf den Sieg. Allerdings verpasste es die Eintracht erneut, den Sack zu zumachen, was es der FTG ermöglichte, den Rückstand vor der Pause bis auf zwei Tore zu verkürzen.

Zurück aus der Halbzeit wurde sichtbarer, was während der ersten Hälfte noch weniger zu erkennen war: Der Eintracht fehlte die Spielidee im Angriff, während in der Deckung kaum mehr im Verbund gestanden wurde. Das nutzten die Bockenheimer aus und gingen in der zweiten Halbzeit in Führung. Die FTG baute ihren Vorsprung auf vier Tore aus, ohne dass die Eintracht dem wirklich etwas entgegenzusetzen hatte.

Spielentscheidung in der letzten Minute

Und dann kam auch noch Wurfpech dazu. Der Spielstand insgesamt gut zu den vorherigen Spielen, bei denen die Adlerträger zunächst das Spielgeschehen dominiert hatten, gegen Ende der Partie dann aber die Nerven verloren hatten. An diesem Sonntag sollte das aber anders aussehen: Motiviert durch die aktive Bank und lautstarke Fans kämpfte sich die Eintracht Tor für Tor zurück und schaffte eine Minute vor dem Ende den Ausgleich. Mit dem letzten Ball gelang dem Team ein Konter, der diesmal die Adlerträger zum Sieger des Derbys machte.

Ob es an den Trikots lag – denn in weiß hat die Eintracht noch nie verloren ­– an den Fans, der Mannschaftsleistung, oder ob vielleicht auch etwas Glück im Spiel war, fragte sich nach dem Spiel keiner mehr, denn am Ende steht der knappe, aber wichtige Sieg!

Das nächste Spiel findet am Sonntag, 1. Dezember, in der Niddahalle statt.

Für die Eintracht spielten: Sturm (6), Wurst, Teubner (je 5), Wandel (4), Wilken (3), Azouagh, Feldmann (je 2), Gruber (1), Andresen, Reinmann, Muck, Kissel, Jaumann, Kunz