06.10.2014

TSG Eddersheim II – HSG Seckbach/Eintracht 32:28 (17:9)

HSG verschläft die erste Halbzeit

Nun hat es auch die HSG erwischt. Am dritten Spieltag verlor die HSG Seckbach/Eintracht völlig verdient beim derzeitigen Tabellenführer TSG Eddersheim II mit 32:28 (17:9) Toren. Zu ungewohnter Spielzeit, nachmittags um 15.00 Uhr musste die HSG Seckbach/Eintracht bei den Eddersheimern in Hattersheim antreten und fand nur selten in den Rhythmus des letzten Spieles hinein. Wieder mit vollem Kader, aber dieses Mal ohne den nötigen Elan präsentierte sich die HSG. Schon früh liefen die HSG-Akteure einem Rückstand hinterher. In der Deckung fand man nicht Zugriff auf den Gegner, agierte zu passiv und ließ damit die technischen Qualitäten der Eddersheimer in punkto Finte und Wurf zu. Im Angriff erspielte man sich zwar zu Beginn gute Torchancen, vergab sie aber viel zu überhastet. Beim Stand von 8:4 und 12:8 hatte man Hoffnungen auf eine Wende, was aber vorentscheidend nicht zu traf. Teilweise konfus, ungeordnet und undiszipliniert erhielt das Team unnötige Zeitstrafen und konnte gegen Ende der Halbzeit noch froh sein, dass Torwart Tim Karger mit guten Aktionen weitere Treffer verhinderte. Die schwächste Halbzeit der Spielrunde 14/15 war nach dem 17:9 beendet. Deutlich verbessert, aber ohne Chance auf einen möglichen Anschlusstreffer, vor allem aber unzufrieden mit der eigenen Leistung, versuchten die HSG-Spieler das Ergebnis positiv zu korrigieren. Was letztlich erst ab der 45.Minute gelang. Auch Torwart Uli Jung parierte einige gute Möglichkeiten der Eddersheimer, so dass die HSG immer wieder zu Möglichkeiten kam. Insbesondere Steffen Sommer am Kreis und der junge Niklas Best gefielen mit guten Aktionen. Zwar war durchaus ein Aufbäumen mit dem gezeigten Engagement in der Deckung zu erkennen, doch die Gastgeber ließen nicht mehr zu als ein 4-Tore-Abstand zum Schlusspfiff zu. Bei der HSG, die in der ersten Halbzeit in einen kollektiven Winterschlaf verfiel, war die deutliche Schlappe nicht eingeplant. Aber die Ausgeglichenheit der Klasse zeigt, das man kein Handballspiel „im Vorübergehen“ gewinnen kann, sondern ein Spiel jederzeit mit hoher Präsenz und Einsatzwillen gestalten muss. Im Gegensatz zu den Gastgebern war das bei den HSG-Handballern an diesem Nachmittag nur in den letzten 15 Minuten vorhanden.Karger (1.-30.), Jung (31.-60.), Michalik 7/4, Sommer 5, Hick 4/3, Werner 3, Best 3/1, Bomba M. 2, Christ 1, Muhr 1, Stange 1, Martens 1, Müller S.