Da der Eintracht-Mannschaft am verlegten Spieltag keine Halle zur Verfügung stand, ging es am Dienstagabend, 1. November, als offizielle Heimmannschaft nach Eppstein. Trotz Müdigkeit nach einem langen Arbeitstag war die Mannschaft hoch motiviert, den Siegeswillen und Kampfgeist vom letzten Spiel erneut zu zeigen und weitere zwei Punkte mit nach Hause zu bringen. Doch bereits beim Warmmachen zeigte sich, dass den Spielerinnen das Tor zu klein war: Statt im Tor landeten die meisten Bälle am Pfosten. So setzte es sich im gesamten Spiel fort.
Die ersten Minuten gingen für beide Mannschaften nur schleppend voran. Das erste Tor erzielte die Eintracht in der dritten Minute. Bis zur 20. Minute war das Spiel ausgeglichen, dann ging Eppstein mit zwei Toren 6:8 in Führung. Die Damen II verwarfen eine Torchance nach der andern - selbst die durch gute Angriffsaktionen herausgeholten 7-Meter wurden nicht verwandelt. Mit drei Toren im Rückstand ging es für die Spielerinnen mit einem Halbzeitstand von 9:12 in die Kabinen. Auch wenn die Köpfe tief hingen, wussten die Damen II, dass das Spiel noch lange nicht verloren war. Die Fehler wurden besprochen, Verbesserungen vorgeschlagen und mit neuer Energie und Motivation ging es wieder aufs Spielfeld.
Erneut die Schlussphase genutzt
Der Ball landete nun weitaus häufiger im Tor der gegnerischen Mannschaft, dennoch konnten die Adlerträgerinnen den Rückstand nicht aufholen, sondern fielen weiter zurück, sodass es in der 35. Minute 12:18 stand. Statt aufzugeben, war jetzt endgültig der Kampfgeist geweckt. Mit zwei Zeitstrafen gegen die gegnerische Mannschaft schaffte es die Eintracht sich wieder ins Spiel zu kämpfen. Während es in der 45. Minute noch 17:21 für EppLa stand, konnte innerhalb von sechs Minuten der Ausgleich zum 21:21 durch das Tor von Yailenis Cebreco Ramirez erzielt werden und die „Heimmannschaft“ anschließend mit zwei Toren in Führung gehen. Trotz der Hektik beider Mannschaften in den letzten Spielminuten konnte die Eintracht ihren Vorsprung halten und gewann das Spiel 24:22.
Auch wenn es sich die Mannschaft selbst schwer gemacht hat, konnten sich die Adlerträgerinnen durch ihren Kampfgeist beweisen und weitere zwei Punkte einfahren. Vielen Dank an Annika Reuter aus der Damenmannschaft I fürs Aushelfen!
Es spielten: Giere (Tor) - Cebreco Ramirez, Stoetzel (je 8), Engisch (3), Marg (2), Heinrich, Schluchter, Wallrach (je 1), Brunner, Karademir, Schadwinkel, Weich, Reuter.
